Jan-Christian Kaspareit
17. Januar 2022

So sollten Sie Ihre Bonusabrechnung priorisieren

So sollten Sie Ihre Bonusabrechnung priorisieren

In vielen Unternehmen gehören Bonusabrechnungen nicht zu den Kernprozessen, sondern sind eher ein unterstützender Prozess. Allerdings können Sie sich mit einer guten Abwicklung von nachträglichen Vergütungen eine Menge Zeit und Geld sparen – wir sprechen hier von möglichen Beträgen in sechsstelliger Höhe. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Sie Ihre Bonusabrechnungen vielleicht sogar in die Kernprozesse aufnehmen sollten und welche Vorteile eine hohe Priorisierung hat.

Bonusvereinbarungen als Kernprozess?

Um zu wissen, ob die Bonusabrechnung zu den Kernprozessen gehören sollte, müssen wir vorher einmal die Frage klären: Was ist überhaupt ein Kernprozess? Im Grunde genommen handelt es sich dabei um die Prozesse, die eine zentrale Bedeutung für die Wertschöpfung des Unternehmens haben. Das heißt, dass es in diesen Prozessen immer auch um eine Menge Geld geht. Folgerichtig stehen diese im Fokus, wenn es um die Weiterentwicklung und Optimierung geht.

In vielen Fällen gehört das Thema Bonusabrechnungen nicht zu den Kernprozessen – und das trotz der hohen Summen, mit denen in diesem Bereich hantiert wird. Wenn Sie beispielsweise Lieferant für einen Supermarkt sind und mit diesem Bonusvereinbarungen getroffen haben, kann es je nach Größe des Deals vorkommen, dass Bonuszahlungen in Millionenhöhe gezahlt werden müssen.

Daher ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, Fehler zu vermeiden und bei der administrativen Arbeit mit den komplexen Vereinbarungen Kosten zu sparen. Um das zu erreichen, müssen Sie diese Prozesse in Ihrem Unternehmen hoch priorisieren.

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Einsparpotenziale bei der Bonusabrechnung

Wenn Sie als Lieferant mit Ihren Kunden Bonusvereinbarungen treffen, kann das schnell kompliziert werden. Meist handelt es sich nämlich nicht nur um eine Vereinbarung zu einem Produkt, sondern um viele verschiedene Abmachungen – möglicherweise sogar mit Kreuzvergütungen zu verschiedenen Produkten. Wenn Sie da den Überblick behalten möchten, brauchen Sie ein Tool, um alle Vereinbarungen inklusive der bestehenden Abhängigkeiten gesammelt abzubilden. Auch hier gilt: Die Bonusabrechnung muss nicht zwingend zu den Kernprozessen gehören, allerdings braucht es eine hohe Priorisierung, um die Einführung eines zentralen Systems in Ihrem Unternehmen schnell voranzutreiben.

Die Menge an verschiedenen Verträgen bringt noch andere Herausforderungen mit sich: So ist es ohne ein zentrales System sehr schwer, alle Boni rechtzeitig und korrekt auszuzahlen. Oftmals entstehen Fehler und es werden entweder zu viel oder zu wenig Boni ausgezahlt. Das Dramatische dabei ist, dass viele Unternehmen gar nicht beziffern können, wie viel Geld wirklich dadurch verloren geht. Ohne digitales System haben sie nämlich keine Vergleichswerte schnell abrufbar vorliegen. Die damit verbundenen Diskussionen mit den Geschäftspartnern über nicht korrekte Abrechnungen führen wiederum zu hohen Verwaltungsaufwänden.

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Bonus mit SAP CCM optimieren

Um diese Herausforderungen zu umgehen, können Sie SAP CCM nutzen. Mit diesem Modul haben Sie die Möglichkeit, all Ihre Bonusabrechnungen transparent und nachvollziehbar abzuspeichern. Sie können dadurch bereits im Voraus sehen, welche Boni Sie zahlen müssen und damit planen. Außerdem zahlen Sie keine falschen Boni mehr aus, sodass Sie sowohl den administrativen Aufwand senken als auch die Fehlerquote minimieren.

Das Modul an sich gehört zwar zum SAP-Standard, allerdings bedarf es eines eigenen Einführungsprojekts, da Sie Ihre Prozesse darauf ausrichten müssen. Um dieses Projekt auch mit entsprechendem Budget anzugehen, hilft es, dass Bonusabrechnungen Teil Ihrer Kernprozesse sind oder zumindest als unterstützender Prozess eine hohe Priorisierung bekommen.

In diesem Webinar zeigen wir Ihnen, welche Herausforderungen es bei Bonusabrechnungen in Unternehmen geben kann und wie Sie diese lösen können.

Wie können Sie anfangen?

Um SAP CCM in Ihrem Unternehmen einzuführen, ist es also nicht zwingend notwendig, dass die Bonusabrechnungen Teil Ihrer Kernprozesse sind – eine hohe Priorisierung des Themas hilft allerdings ungemein. Sie können dadurch nämlich den Umschwung zu mehr Transparenz schneller vorantreiben, den administrativen Aufwand senken und jede Menge Geld sparen. Der Return on Invest ist dementsprechend schnell erreicht.

Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, Ihre Bonusprozesse zu optimieren, kommen Sie gerne auf uns zu. In einem unverbindlichen Einzelgespräch schauen wir uns gemeinsam Ihre Situation an und bewerten mögliche nächste Schritte.

Jan-Christian Kaspareit

Jan-Christian Kaspareit

Mein Name ist Jan-Christian Kaspareit und ich bin der Fachbereichsleiter von Mindlogistik. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Logistiklösungen im SAP Umfeld.

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