Deswegen ist SAP CCM für die Bonusabrechnung besser als andere Lösungen
Wenn es um das Thema Bonusabrechnungen geht, wird der gesamte Bonusabwicklungs-Prozess aufgrund seiner Komplexität schnell zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde. Dabei nutzen viele Unternehmen Lösungen wie Excel, Eigenentwicklungen oder den SAP MM/SD-Bonus, um diese Prozesse abzubilden. Dabei gibt es mit SAP CCM eine neue Möglichkeit, die mit neuen Funktionen glänzt. In diesem Artikel beleuchte ich einige Lösungen, die für Bonusabwicklungen zum Einsatz kommen und zeige deren Vor- und Nachteile auf.
Mit Excel Bonusabrechnungen in den Griff bekommen – immer eine gute Idee?
Die Office-Suite mit ihrem Tabellen-Kalkulations-Programm Excel erfreut sich sowohl im Privat- als auch im Unternehmensumfeld großer Beliebtheit. Augenscheinlich bietet die Office-Suite alles, was ein Unternehmen in diversen Verwaltungsangelegenheiten benötigt. Excel ist dabei besonders hilfreich und vielseitig einsetzbar und meistert komplexe Tabellen, Formeln und Berechnungen. So kann die beliebte Tabellenkalkulation auch für Bonusabrechnungen eingesetzt werden. Dies sind einige der Vorteile von Excel:
- Im privaten und gewerblichen Umfeld weit verbreitet.
- Für einfache Anwendungen schnell erlern- und beherrschbar.
- Günstige Lösung für weniger komplexe Projekte und Prozesse.
- Viel Hilfestellung sowohl im Internet als auch durch gängige Literatur gegeben.
Mit zunehmender Komplexität wird auch der Umgang mit Excel komplex. Je spezieller dabei der Anwendungsfall, desto mehr kommt Excel ins Schwitzen oder muss gar kapitulieren. Das zeigt sich in folgenden Nachteilen:
- Schnell unübersichtlich: Sobald Prozesse eine gewisse Größe erreicht haben, bläht sich auch Excel mit endlosen Tabellen, Formeln und komplizierten Berechnungen schnell auf. Sollte darüber hinaus lediglich eine Person an der Erstellung der komplizierten Berechnungen in Excel innerhalb des Unternehmens verantwortlich sein, wird dies beim Ausfall der Person zu einem großen Problem.
- Fehler schleichen sich schnell ein: Bei größeren Berechnungen und komplizierten Formeln und Verweisen schleichen sich sehr schnell Fehler ein. Diese in Excel zu finden und zu beheben wird zu einer mühsamen Angelegenheit, die mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann. Dies kostet wertvolle Zeit.
- Zu wenig Transparenz: Daten in einer Excel-Vorlage – gerade über mehrere Tabellenblätter – sind häufig schwer nachvollziehbar. Dies kann u. a. dazu führen, dass Mitarbeiter sich aufgrund mangelnder Transparenz misstrauen.
- Gefahr vor verlorenen Informationen: In Excel wird alles dezentralisiert erstellt. Dadurch kommt es zu Medienbrüchen und Verarbeitungsprozesse gehen verloren. Die Folge ist, dass die Datenverarbeitung in Excel zusehends länger dauert.
- Gefahr erhöhter Reklamationen: Boni werden in Excel schnell zum Problem und es besteht die große Gefahr von falschen Berechnungen bei der Bonusauszahlung. Dies führt zu einem erhöhten Reklamationsaufkommen.
Fazit: Excel ist also für kleinere Anwendungsfälle gut geeignet, jedoch bei größeren Prozessen wie der Bonusabwicklung aufgrund zahlreicher Nachteile nicht zu empfehlen.
Individualsoftware – die bessere Excel-Alternative
Manche Unternehmen vertrauen in Sachen Bonusabrechnungen auf komplett eigenentwickelte Software-Lösungen, um die Prozesse zu automatisieren. Das kann durchaus Vorteile haben:
- Das Unternehmen kennt die Software sehr gut, da sie im eigenen Haus entwickelt wurde.
- Kurze Informationswege, da die Inhouse-Entwickler in der Regel schnell erreichbar sind.
- Änderungen an der Software sind schnell durchführbar, da die Entwickler direkt im Unternehmen sitzen.
Doch Individualsoftware einzusetzen birgt so manche Tücken:
- Wenn es sich um einen Einzelentwickler handelt, der die Software entwickelt hat und dieser ausfällt oder das Unternehmen verlässt, ist es schwer bis unmöglich, die Software weiterzuentwickeln und standesgemäß zu warten.
- Das Knowhow liegt allein bei einem Einzelentwickler.
- Bei zunehmender Komplexität der Prozesse ist Individualsoftware schlechter anpassbar.
- Größere Gefahr von Fehlern in Individualsoftware, da die Entwicklung meist nur auf einen oder sehr wenige Entwickler verteilt ist.
- Laufende Kosten für die eingestellten Entwickler.
- Sehr hoher Arbeitsauswand für die Erstellung und die Wartung der eigenen Lösung.
Fazit: Für kleinere Unternehmen kann eigens programmierte Software in Sachen Bonusabrechnung eine gute Alternative sein. Es müssen jedoch immer Vor- und Nachteile gut abgewogen werden.
SAP MM/SD-Bonus – gute Alternative zu Excel und Individualsoftware
Mit den SAP MM-/SD- Modulen bietet SAP bereits eine ausgefeilte Lösung an, um Bonuszahlungen, Bonusabsprachen, Rückstellungen, Kundengutschriften und weitere Szenarien zu Bonusabrechnungen und verwandten Themen in den Griff zu bekommen. In den SAP MM/SD-Modulen benutzte SAP bisher die sogenannte Konditionstechnik. Wenn beispielsweise eine im System hinterlegte Bonusvereinbarung von der Höhe eines Umsatzes abhängig ist, muss dies über bestimmte Konditionen hinterlegt werden.
Dadurch wird der Bonusabrechnungsprozess unnötig kompliziert und anfällig für Fehler. In vielen Fällen kann dies dazu führen, dass Korrekturen aufgrund von Reklamationen durchgeführt werden müssen, was unnötig Zeit kostet. Die Transaktionen werden nach und nach komplizierter und unübersichtlicher. Allerdings gibt es mit dem neuen Modul SAP CCM eine Alternative für das SAP-System, mit dem Bonusabrechnungen deutlich leichter und transparenter gepflegt werden können.
SAP CCM – die perfekte Lösung für Ihre Bonusabwicklung
SAP Condition Contract Management (CCM) ist das neue Steckenpferd der SAP in allen Angelegenheiten rund um die Bonusabwicklung. Im Gegensatz zu den SAP MM/SD-Modulen haben sich die Prozesse bei SAP CCM wesentlich verschlankt. Dadurch ist deutlich effizienteres Arbeiten möglich, was auch der Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit zugutekommt. Sie können nun Umsätze direkt in der Kopfmaske des Konditionskontrakts eingegeben. So lassen sich die Umsätze viel effektiver und schneller einpflegen.
Darum starten Sie mit SAP CCM in Sachen Bonusabwicklung voll durch
Mit diesen starken Funktionen hilft Ihnen SAP Condition Contract Management, Ihre Bonusabrechnungen und vieles mehr erfolgreich in den Griff zu bekommen:
- Dank klar messbarer und transparenter Prozesse senken Sie die Fehleranfälligkeit bei Bonusabrechnungen & Co. spürbar.
- SAP CCM läuft unter S/4HANA und ist somit auf dem neusten Stand der Technik. Dadurch haben Sie das beste Rüstzeug für die Zukunft.
- Umfangreiches Customizing, sodass Sie das Modul perfekt auf Ihre Prozesse ausrichten können.
- Sie können mit den zahlreichen Erweiterungen und automatisierten Funktionen ca. 1 % Ihres Bonusvolumens zurückgewinnen.
- Die übersichtliche Benutzeroberfläche sorgt dafür, dass Sie Konditionskontrakte deutlich schneller eingeben können. So haben Sie bis zu 30 Prozent weniger Bearbeitungsaufwand.
- Mit SAP CCM binden Sie Ihre Bonusabrechnungen in den Order-to-Cash-Prozess ein.
Welche Lösung sollten Sie nutzen?
Excel und Individualsoftware sind gut geeignet, wenn es sich um kleinere Projekte in der Bonusabrechnung dreht. Für diese Zwecke reicht die Tabellenkalkulation aus. Auch Software, die speziell für das eigene Unternehmen entwickelt wurde, erfüllt für kleinere Aufgaben rund um die Bonusabwicklung ihren Zweck. Die SAP MM/SD-Module bieten einen guten Startpunkt, um Bonusabrechnung im größeren Stil abzubilden, bieten aber durch die Konditionstechnik einige Nachteile und machen den Prozess kompliziert. SAP CCM ist die flexibelste und transparenteste Lösung für das Thema Bonusabwicklung. Dabei profitieren Sie unter anderem von einer schnellen Einarbeitung, leichter Bedienbarkeit und einem umfangreichen Customizing für Ihr Unternehmen.
Möchten Sie Ihre Bonusprozesse optimieren und sind auf der Suche nach der besten Lösung? Dann vereinbaren Sie gerne ein Gespräch mit mir und wir schauen einmal gemeinsam auf Ihre aktuelle Situation. Daraus können wir dann bewerten, welche Lösung die beste für Ihr Unternehmen ist. Ich freue mich auf die Kontaktaufnahme!