So optimieren Sie Ihre Produktionsprozesse mithilfe der mobilen Datenerfassung
In einigen produzierenden Unternehmen verläuft die Rückmeldung in der Produktion immer noch papierbasiert. Durch diesen Medienbruch und den damit verbundenen Zeitversatz passiert es häufiger, dass die Auslieferung verzögert wird, da die Ware zwar schon fertig produziert, aber im System noch nicht rückgemeldet ist. Außerdem kann die Leistungserfassung nicht vernünftig erfolgen und Übertragungsfehler können wegen mangelnder Transparenz nicht nachvollzogen werden. Worauf diese Herausforderungen basieren und wie Sie sie meistern können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Papierbasierte Arbeit in der Produktion
Wenn in einem Unternehmen in der Fertigung immer noch mit Rückmeldezetteln gearbeitet wird, sieht der Vorgang meist folgendermaßen aus:
- Die Produkte werden von den Maschinen produziert.
- Der Mitarbeiter hält die Rückmeldungen, also die produzierte Menge, auf einem Zettel fest. Um seinen eigenen Arbeitsalltag effizient zu halten, sammelt er die Rückmeldungsbögen bis kurz vor der Mittagspause.
- Wenn er dann einige Zettel gesammelt hat, läuft er zu einem zentralen Computer und meldet sich dort im SAP-System an. Er tippt einzeln die Rückmeldungen ein und muss sich konzentrieren, um keinen Zahlendreher einzubauen.
Konsequenzen dieses Systems
Die beschriebene papierbasierte Rückmeldung ist fehleranfällig. Durch den Medienbruch vom Papier ins Digitale kann keine Plausibilitätsprüfung stattfinden, da eine durchgängige Nachverfolgung nicht möglich ist. Vom Papier übertragene Fehler oder manuelle Tippfehler beim Eintragen in das SAP-System können so nicht erkannt werden.
Außerdem fehlt die Transparenz: Die eigentliche Leistung – wie Maschinen- oder Personalzeiten – kann nicht vernünftig erfasst werden, da reine Plandaten genutzt werden. Der Bestand an Produkten ist darüber hinaus nicht auf dem aktuellen Stand, da die Mitarbeiter teilweise mehrere Stunden warten, bis sie die Rückmeldungen ins System eintragen. Die produzierte Ware ist also bereits verfügbar, taucht aber im System noch nicht auf.
Dadurch wird die Auslieferung noch nicht begonnen, obwohl sie schon seit Stunden möglich ist. Aufgrund dieses Zeitversatzes von physischer und systemischer Materialverfügbarkeit leidet die Liefertreue des Unternehmens und die Kundenzufriedenheit sinkt.
So arbeiten Ihre Mitarbeiter effizienter
All diese Probleme können Sie umgehen, indem Sie die Datenerfassung mithilfe von mobilen Geräten ermöglichen. Wenn der Mitarbeiter also die Rückmeldung an der Maschine erfassen soll, benutzt er spezielle Apps beispielsweise auf einem Smartphone oder Tablet. Dort kann er dann für die Leistungs- und Mengenrückmeldung unter anderem die Personalzeiten, die Maschinenzeiten und die produzierten Mengen eintragen oder teilweise sogar einfach abscannen. Für die Auftragsrückmeldung kann Ihr Mitarbeiter ebenfalls eine App nutzen, sodass er direkt im Auftrag vermerken kann, dass die Ware fertig und auslieferbereit ist.
Durch die mobile Datenerfassung können Mitarbeiter also vor Ort an der Maschine die Rückmeldung nahezu in Echtzeit im System erfassen, sodass keinerlei Verzögerungen auftreten. Außerdem fällt durch das einfache Einscannen kaum Nacharbeit an und die Daten sind nachverfolgbar.
Wie sieht die Arbeit mit solchen Apps aus?
Beruhend auf unserer Erfahrung in der Optimierung von Produktionsprozessen haben wir Best Practice Apps entwickelt. Mit diesen Apps als Basis können wir Ihre individuellen Herausforderungen ausarbeiten und mit der Konzeption der finalen Apps beginnen. Sind Sie daran interessiert, einen Einblick in die mobile Datenerfassung zu bekommen? In meinem Webinar „Mobile Datenerfassung in der Produktion – SAP PP Apps für KMUs“ erfahren Sie mehr über die Vorteile von mobiler Datenerfassung und erhalten Einblick in eine Live-Demo von Best Practice Apps. Gerne können Sie sich kostenlos für das Webinar anmelden.