Tim Lutz
7. Dezember 2018

Ship and Debit: Der Einreichungsprozess des Distributors

Ship and Debit systematisieren

Im Ship and Debit Prozess kann die Rückmeldung von Verkaufsergebnissen an den Hersteller sowohl zeitaufwendig als auch schwierig sein. Während die meisten modernen ERP-Systeme über eine Funktion zur Erstellung von Berichten verfügen, haben viele Händler Schwierigkeiten mit der Erstellung der Berichte. Darüber hinaus können Fehler im System dem Distributor Verluste einbringen.

Unsere Empfehlungen

Um Ihnen beim Ausbau eines besseren Systems zu helfen, haben wir hier ein paar Empfehlungen zusammengestellt.

Aufbau eines Ship-and-Debit-Prozesses

Ein guter Ship-and-Debit-Prozess beinhaltet:

  • Gut dokumentierter Prozess,
  • messbare Berichte und
  • systemische Unterstützung.

Eine rechtzeitige Schulung von Mitarbeitern, welche im Verkaufsprozess involviert sind, ermöglicht einen reibungslosen Ablauf im Gesamtprozess und somit mehr Zeit für das Kerngeschäft: Vertrieb.

E-Book Kompendium SAP im Vertrieb Buchgrafik

E-Book: Kompendium zu SAP Vertrieb

In diesem E-Book haben wir unsere Beiträge zum Thema SAP im Vertrieb für Sie zusammengestellt.

Ship-and-Debit-Verkäufe identifizieren

Stellen Sie sicher, dass Ihr Verkaufsteam weiß, wie Ship-and-Debit-Verkäufe identifiziert werden. Eines der häufigsten Probleme ist eine schlechte Kommunikation zwischen Vertriebsmitarbeitern bzw. Vertriebsspezialisten, dem Einkauf und dem Backoffice-Administrator in der Kreditorenbuchhaltung.

Alle wichtigen Prozesse sollen formell ablaufen und schriftlich festgehalten werden. Alle Vereinbarungen, Änderungen und Zusätze müssen dokumentiert werden.

Automatisieren Sie den Prozess

Investieren Sie Zeit, um Ihren Ship-and-Debit-Prozess im SAP ERP zu automatisieren. Meistens können die Berichte intern erstellt werden. Investieren Sie zu Beginn viel Zeit, um diese am Ende zu sparen.

Buchen Sie Schecks und Salden in den Prozess ein

Wenn ein Produkt unter einem Ship and Debit System verkauft, aber nicht ordnungsgemäß gemeldet wird, kann Geld verloren gehen. Wenn der Prozess jedoch gut dokumentiert ist, kann die Aufgabe einfach und nicht allzu zeitaufwendig sein.

Vergessen Sie nicht, regelmäßig Rechnungen zu prüfen

Gelegentlich sind sich Hersteller und Händler nicht einig, was genau rückerstattet werden soll. Diese zu beanstandenden Rechnungen werden in den Kreditabteilungen des Herstellers zurückgestellt. Überprüfen Sie dies und fordern Sie die Bearbeitung der Rechnungen innerhalb von 60 Tagen an.

Fazit

Ein gut gepflegter und übersichtlicher Ship and Debit Prozess ist alles. Je mehr Sie automatisieren, desto mehr sollten Sie auch dokumentieren. Haben Sie Fragen dazu? Dann kontaktieren Sie uns einfach. Wir sind Experten auf dem Gebiet und können jederzeit beratend oder operativ weiterhelfen.

Tim Lutz

Tim Lutz

Mein Name ist Tim Lutz und ich bin der Bereichsleiter IT für Produktion und Logistik. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Logistiklösungen im SAP Umfeld.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie mich!



Das könnte Sie auch interessieren

Aktuell ist in vielen Unternehmen die Umstellung auf S/4HANA eines der größten Themen im SAP-Umfeld. Häufig habe ich bereits die Frage gehört, ob CCS (Condition Contract Settlement) in S/4HANA weiterhin […]

weiterlesen

Über die Transaktion wb2r_extension können Sie Konditionskontrakte in eine neue Periode übernehmen. Das Verlängern von existierenden Kontrakten ist eine nützliche Funktion. Doch wie verhindern Sie, dass bestimmte Kontrakte verlängert werden? […]

weiterlesen

SAP bietet vielfältige Möglichkeiten zur Abwicklung von Bonusabrechnungen an. In der Vergangenheit war dies über den SAP MM/SD-Bonus möglich, in welchem Bonusvereinbarungen, Provisionsauszahlungen und weitere Vergütungsarten durchgeführt werden konnten. Mit […]

weiterlesen

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus. Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.





Kontaktieren Sie uns!
Lea Sittermann
Lea Sittermann Kundenservice